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Potenziale erkennen und fördern!

Autor und Copyright: Sascha Kugler

Führen bedeutet längst nicht mehr nur planen und Ziele zu setzen. Die Zukunft nimmt keine Rücksicht auf Planzahlen. Die Kunst besteht darin, sich als Führungskraft den Stärken der Mitarbeiter anzuvertrauen und Denkbeweglichkeit zu fordern.

Damit die Menschen in einem Team sich selbst mit all ihren Potenzialen einbringen können, brauchen sie gute Führung. Eine Führung, die sich nicht durch präpotentes Machtgehabe und dogmatische Befehle artikuliert, sondern eine Führung, welche die allgemeine und individuelle Weiterentwicklung unterstützt. Erfolgreiche Unternehmer verstehen Führung als Förderung und Forderung zugleich, erkennen die Verantwortung dahinter und agieren dementsprechend.

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Der eigene Anspruch ist die beste Motivation!

Autor und Copyright: Sascha Kugler

Das vierte SUCCESS-GEN „Kontinuierliche Prozessoptimierung“ beschäftigt sich mit den Anforderungen, die Sie jeden Tag erfüllen müssen, um zu den Besten zugehören. Wir sprechen hier von der eigenen Motivation, vom absoluten Willen an der Bestleistung, von der Lust am Gewinnen. Erfolgreiche Unternehmer streben stets danach, alles, was sie tun, so gut wie nur irgend möglich zu tun.

Eine absolut sinnvolle Einstellung, denn das Leben ist zu kurz, um Dinge anzufangen und dann doch nur halb zu erledigen.

Das ist eine Herausforderung, keine Frage, doch für den Anfang hilft es, von den Besten zu lernen. Diese sind zu jeder Zeit bereit, schnell, effizient und effektiv auf die neuesten Entwicklungen zu reagieren – sei es intern oder extern. .Für Bestleister gibt es kein „Geht nicht“ und keine schlechte Kritik: Sie versuchen eine Beschwerde oder Reklamation als konstruktive Kritik wahrzunehmen, als Chance und nicht als Beleidigung. Sie sind bereit mehr zu tun, neue und verbesserte Lösungen zu entwickeln und dies in möglichst bis dato nicht dagewesener Art und Weise.

Die entwickelten Prozesse sind Ausdruck des eigenen Anspruchs und unterstreichen das erarbeitete Alleinstellungsmerkmal.

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Die Wertschätzung von Kapital und Ressourcen führt zu einer effektiven Wertschöpfung!

Autor und Copyright: Sascha Kugler

Das SUCCESS-GEN der ökonomischen Achtsamkeit verlangt von Ihnen Pflichtbewusstsein, Disziplin, Eigenverantwortung, Bescheidenheit, Zurückhaltung und umsichtiges Vorgehen – zu jeder Zeit.

Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, setzen Sie Ihre Mittel sorgsam ein und achten Sie darauf, stets das Nützliche vom Unnützen zu unterscheiden. Messen Sie der Planung, Kontrolle und Sicherung Ihrer Finanzen höchste Bedeutung zu – ein achtsames Finanzmanagement kann schnell überlebenswichtig werden.

Vorausschauende und daher erfolgreiche Unternehmer legen in guten Zeiten Mittel für schlechte Zeiten zurück – wie ein Eichhörnchen, das für den Winter vorsorgt. Die Erfolglosen geben alles aus, was sie haben, wenn sie es haben, und manchmal auch schon das, was sie erst noch verdienen wollen. Damit landen sie in einer selbstverschuldeten Unfreiheit, welche sie bewegungsunfähig macht und daran hindert, die Chancen, die Ihnen das Leben tagtäglich bietet, zu nutzen.

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Fokussieren Sie Ihr Ziel und erarbeiten Sie die passende Strategie!

Autor und Copyright: Sascha Kugler

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Erfolgreiche Menschen haben nicht nur eine Vision und Berufung, sondern sie wissen vor allem, wie sie diese umsetzen und Realität werden lassen können. Sie haben eine klare Strategie, fokussieren sich und nutzen die bestmögliche Taktik, denn ihre Vision können sie auf vielen Wegen umsetzen.

Auch Sie können entweder einen Weg mit viel Mühsal und ohne großes Vorankommen wählen oder Sie können den direkten Weg zum Erfolg nehmen.

Um die wirkungsvollste Strategie zu finden, kommt es auf Ihre strategische Kompetenz an. Wenn Sie eine solche nicht besitzen, dann beschweren Sie sich nicht über die schlechten Ergebnisse, sondern lernen Sie endlich strategisch zu denken! Wie können Sie Ihre Zeit, Arbeitskraft und Begeisterung am besten einsetzen, um Ihre Vision zu erreichen? Das ist Ihre Gretchenfrage! Die richtige (Zukunfts-) Strategie im Sinne eines klaren Konzepts ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg aller Unternehmungen. Erst wenn die Strategie stimmt, können die anderen Prozesse sinnvoll daran ausgerichtet werden.

Die Leitlinien der Strategie müssen erstellt werden, verfügbar und verstanden sein.

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Unsere Herbst-Seminare für Sie!

  1. Alchimedus® BGM-Kurs: 22/23. Septmber 2015, dann jeweils einmal monatlich
  2. Alchimedus® Intensivkurs: 29/30. September 2015,  dann jeweils einmal monatlich
  3. Alchimedus® Masterkurs: 11. – 13.  November 2015. Achtung: Letzter Kurs in diesem Jahr!

Veranstaltungsort:

Alle Kurse finden in unseren leicht erreichbaren und freundlichen Schulungsräumen statt, die sich in der Hauptgeschäftsstelle der Alchimedus® Management GmbH befinden. Parkplätze stehen vor dem Bürogebäude für Sie zur Verfügung.

Adresse:

Alchimedus Management GmbH
Rathausstr. 2
90562 Kalchreuth

Interessiert?

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung – schnell und unkompliziert an sekretariat@alchimedus.com!

Sichern Sie sich schnell Ihren Platz!

 

Finden Sie Ihre Identität und leben Sie Ihre Vision!

Autor und Copyright: Sascha Kugler

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Das erste SUCCESS-GEN Vision definiert die Identität und führt zum eigenen Selbstwert, zur eigenen Verwurzelung und schafft innere Werte. Was macht mich aus? Was macht mein Unternehmen aus? Welchen Wertekatalog lege ich meinen Handlungen zugrunde? Die Antwort fördert den Gemeinschaftssinn, fordert uns auf, das gemeinsam für gut Befundene zu bewahren, Bewährtes zu hüten und Treue zu leben.

Erfolgreiche Menschen haben eine visionäre Identität und widmen dieser immer wieder ausreichend Zeit und Energie! Sie bauen an ihrer Vision, feilen, modellieren und optimieren.

Denn sie wissen, die Identität ist die treibende Kraft für alles. Eine begeisternde Vision gibt ihnen und ihren Mitstreitern Sinn und Energie.

 

Setz dir ein Ziel!

Bei der Definition Ihrer Strategie ist eine Frage von zentraler Bedeutung: die Frage, wen Sie mit Ihrem Handeln erreichen wollen. Um mit Ihrer Unternehmung langfristig Erfolg zu haben, müssen Sie und Ihre Mitstreiter sich auf eine klar definierte Zielgruppe konzentrieren. Wie wollen Sie Ihr Ziel erreichen, wenn Sie es gar nicht kennen? Und wenn Sie sich schon Gedanken zu Ihrer Zielgruppe machen, dann suchen Sie sich BITTE lukrative Zielgruppen aus: also Menschen und Unternehmen, die auch für Ihre Leistungen bezahlen können und wollen.

Wurden die Geschäftsfelder und Zielgruppen in Ihrer schriftlich formulierten Strategie genau definiert? Welche Zielgruppe passt zu Ihnen und den ange-botenen Leistungen? Gibt es „Nichtkunden“, die in Zukunft zu Ihnen passen könnten? Kennen Sie die drängendsten Probleme Ihrer Zielgruppe(n)?

Neben dem strategischen ist auch der Zielgruppenfokus wichtig: Erfolg hat, wer eine bestimmte Kundengruppe ins Visier nimmt, sich voll und ganz auf sie konzentriert, sie genau versteht und schließlich im Stande ist, sie mit der optimalen Problemlösung zu bedienen. Verlieren Sie sich nicht in einem wahllosen Breitenangebot, weil Sie denken, so eine größere Abnehmerschaft zu generieren. Die Konzentration auf das Wesentliche bringt viele unschätzbare Vorteile: Insbesondere kleinere Unternehmen werden so schneller wahrgenommen. Lieber wählt man eine kleine Nische, ist dort der Beste und legt dann gezielt ein Angebot für eine spezielle und zahlungskräftige Zielgruppe auf, als dass man versucht, jedem Kunden alles anzubieten. Wissen Sie, mit welchen Leistungen Sie bei welchen Kunden am besten Geld verdienen? Wo sind die Kunden, die gute Preise für Ihre Leistungen zahlen, Sie und Ihre Arbeit wertschätzen und für Sie daher ein konstantes Potenzial darstellen?

Haben Sie Ihre Zielgruppe klar definiert, dann treten Sie in Dialog mit ihr, auch um von ihr zu lernen und sich so stetig zu verbessern. Und Dialog heißt, selbst als Unternehmer aktiv den Dialog mit der Zielgruppe zu suchen, auch mit den unzufriedenen Kunden zu sprechen und zu lernen. Stellen Sie aufgrund Ihrer so gewonnenen Erkenntnisse das Angebot noch konsequenter auf die Zielgruppe ein, indem Sie alle Ressourcen in die Produkte und Sortimente mit dem größten Kundennutzen und somit auch den größten Erträgen einbringen.
Im zweiten Schritt empfiehlt es sich, eine Zielgruppensegmentierung vorzunehmen: Größere Zielgruppen splitten sich immer mehr in differenzierte Untergruppen auf. Unternehmen müssen darauf reagieren, indem sie diese Kunden mit genau auf sie zugeschnittenen Angeboten direkt ansprechen und so im Einklang mit ihren Wünschen und Bedürfnissen bleiben – sonst fährt der Zug des Erfolgs ohne sie ab.

Bleib bei deiner Kernkompetenz! Mach nur das, was du kannst!

Ihre Strategie muss sich ganz klar an Ihrer Kompetenz ausrichten. Sie können nur dort attraktiv für Ihre Kunden sein, wo Sie auch gut sind! Die Kunden spüren, wenn Sie nur antäuschen, aber nicht liefern. Also bauen Sie auf Ihre ganz persönlichen Kompetenzen und konzentrieren Sie sich in Ihrer Strategie darauf!

Was können Sie besonders gut, was bietet Ihr Unternehmen in herausragender Qualität an? In welchem Bereich haben Sie noch ungenutztes Potenzial und können sich spezialisieren? Was können Sie weglassen, um Ihr Profil zu schärfen?

Berücksichtigen Sie in Ihren Marktaktivitäten bereits Ihre relativen Stärken? Wenn Sie sich auf eine bestimmte Stärke konzentrieren, diese immer weiter ausbauen und irgendwann der unangefochtene Experte auf diesem Gebiet sind, dann werden Sie zu einem attraktiven Marktteilnehmer mit immer mehr zahlenden und begeisterten Kunden. Über Erfahrung, Wiederholungen und Lerngewinne entwickeln Sie Ihre Problemlösungsfähigkeit eng an den Bedürfnissen der Kunden weiter, und es wachsen Ihr Wissen und Ihr Können. Damit entsteht ein signifikanter Marktvorsprung. Oft erleben wir, wie von Marktteilnehmern alles und jedes angeboten, jeder noch so absurde Branchentrend mitgemacht wird – und dabei letztendlich das eigentlich Wesentliche aus den Augen verloren wird. Seien Sie achtsam, wenn es um Ihre Kernkompetenz geht!

… und mit den ersten elf Tagen des neuen Jahres sind wir bei Alchimedus® bereits auf Kurs gegangen. Es erwarten uns und damit auch Sie spannende Themen wie die Fertigstellung von AML24, neue Produkte wie der Webseiten-Check oder unser Self Performance Programm und in wenigen Tagen Sascha Kuglers neue Publikation „Die Success DNA“. Darüber hinaus werden wir Sie auch in diesem Jahr mit wichtigen und wissenswerten Informationen rund um die Beratung versorgen.

Dazu werden Sie mehr in unseren künftigen Newslettern lesen! Bleiben Sie dran!

Das Jahresende bei Alchimedus®

Unser Weihnachtsgeschenk 2014 an Sie sollte ein Geschenk an die Allgemeinheit werden und daher bei Menschen ankommen, die mit echten existenziellen Problemen zu kämpfen haben. Wir haben uns lange umgesehen und am Ende dafür entschieden, über die Organisation World Vision fünf Frauen in Kambodscha, Kenia und Bolivien mit einem Kredit zu unterstützen sowie ein Patenkind aus Guatemala anzunehmen.

Bei diesen Frauen handelt es sich um Existenzgründerinnen, welche ein Unternehmen ins Leben rufen oder ein bestehendes ausbauen möchten. In ihrem Heimatland haben sie keinen Zugang zum traditionellen Bankwesen, somit sind ihnen Finanzierungshilfen verwehrt. Geschaffen als nachhaltige Lösung zur Bekämpfung von Armut helfen Mikrokredite diesen Menschen dabei, ihre Geschäftsidee umzusetzen, damit sie für sich und ihre Familien sorgen können. Es sind einfache Dinge, welche diesen Menschen fehlen, aber es sind solche, die über Lebens-, ja mitunter auch Überlebenschancen entscheiden. Manchmal geht es darum, einen Ochsen zur Bewirtschaftung der Felder zu kaufen oder Düngemittel zu finanzieren, dann wiederum fehlt es an Ersatzteilen für landwirtschaftliche Geräte oder schlicht an Mehl, um Brot in der eigenen Bäckerei zu backen. Mit einer steuerlich absetzbaren Spende finanziert ein Spender nicht nur den Kredit seines ausgewählten Existenzgründers. Nachdem der Existenzgründer den Kredit zurückgezahlt hat, zirkuliert das Geld im Dorf und wird an bis zu sieben weitere Kreditnehmer vergeben. Somit hilft eine Spende gleich mehreren Unternehmern, wovon die gesamte Dorfgemeinschaft profitiert.

Unser kleines Patenkind heißt Karla und lebt in Guatemala. Wir wünschen uns sehr, dass wir Karla mit unserer Unterstützung und der von vielen anderen ein besseres Leben und eine solide Schulbildung ermöglichen können.

World Vision belegte Platz eins bei der Spiegel-Online-Studie zur Wirkungstransparenz der 50 deutschen Top-Spendenorganisationen.

Sehen Sie sich um! Wer weiß – vielleicht mögen auch Sie ein Förderer werden. http://www.worldvision.de/spenden-micro-der-gute-kredit.php

 Alchimedus Sponsoring:  Sailness® – Sail your life, sail your dreams!

Unsere alchimedische Kollegin Birgit Kabas aus Österreich hat sich mit ihrer Familie einen Traum erfüllt: Eine Segelauszeit. Ziel ist es bewusst nicht, die ganze Welt zu umsegeln, sondern den Weg zum Ziel zu machen. Seit nunmehr 180 Tagen befindet sich die Familie auf See. Alchimedus sponsert di eFamilie mit den bewährten Coaching-Tools, denn der Reise liegt ein Konzept zugrunde: Sailness. Die Erkenntnisse sollen geteilt werden, auf dem Weg Menschen gecoacht und dazu ermutigt werden, Träume Wirklichkeit werden zu lassen und Abenteuer zu wagen. Dazu bietet Sailness® ein Abonnement, über welches Leser im Forum der Sailness®-Post für ihr eigenes Leben Erkenntnisse erlangen können. Dabei kommt auch die Alchimedus®-Methode zum Einsatz. Näheres erfahren Sie auf der Webseite http://www.sailness.at.

Lesen Sie hier einen Bericht von Birgit Kabas!

Auf dem Sternenweg

Beim Erstellen des persönlichen Sternenwegs und der Potenzialanalyse „stolperte“ ich immer wieder auf eine weitentfernte Vision, eine längere Segelreise gemeinsam mit meiner Familie. Beim inspirierenden Vortrag von Harald Katzenschläger, dem Gründer der DreamAcademia, im Januar 2012 wurde dann aus dem Traum ein konkretes Projekt. Eineinhalb Jahre Planung und Vorbereitung folgten. Das Haus wurde vermietet, die Firmen umgemodelt, ein toller Geschäftspartner gefunden und das Schiff hochseetauglich gemacht. Egal ob im Sommer oder Winter, wir haben wirklich jeden Tag an der Verwirklichung unseres Traums gearbeitet. Hätten wir nur vernünftig gedacht, hätte wir dieses Projekt niemals starten dürfen. Die Firma meines Mannes gerade im Aufbau, unsere Tochter kurz vor der Pubertät, ich gut im Geschäft. Zum Glück waren wir unvernünftig genug und sind unserem Leitstern gefolgt. Dies war erstaunlich einfach, da es sich so richtig anfühlte. Im Juli 2014 ging es dann von Aquileia/Italien los. Unser erster Weg führte uns nach Süditalien und von da aus in die wunderschönen, naturbelassenen Inseln Griechenlands, wo wir uns noch immer wie in einem Urlaub fühlten. Über Sizilien und Sardinien segelten wir an die spanische Südküste und dann weiter nach Gibraltar. Nach einiger Zeit kehrte der Alltag mit Bordschule ein und wir gewöhnten uns rasch an unser neues Leben, das ständige Weiterreisen, der große, langwierige Aufwand um Kleinigkeiten zu besorgen und vor allem die tollen Erfahrungen. Seit Garrucha/Spanien sind wir gemeinsam mit einem deutschen Katamaran unterwegs. Nicht nur die drei Kinder haben Freundschaft geschlossen und erkunden gemeinsam die Welt, sondern auch wir Erwachsenen. Die tiefen Erlebnisse schweißen stark zusammen, lassen Schwierigkeiten kleiner erscheinen und Freuden größer. Von Gibraltar machten wir noch einen wetterbedingten Abstecher nach Marokko, eine unserer schönsten, spontanen Entscheidungen, abseits der normalen Seglerrouten. Danach schnupperten wir ganz aufgeregt das erste Mal Atlantikluft und steuerten die Kanarischen Inseln an. Dort kam meine Familie auf Besuch und brachte nicht nur wichtige Ersatzteile mit sondern auch selbstgebackene Vanillekipferln und Lebkuchen. Damit die Atlantikroute für die Kinder nicht allzulange dauert, beschlossen wir einen Abstecher von Teneriffa auf die Kapverden zu machen. Für die 830 Seemeilen brauchten wir genau eine Woche. Entgegen der Kriminalitätswarnungen trafen wir auf den Inseln auf sehr liebenswürdige, hilfsbereite Menschen. Mit vollen Vorratskisten und der Wetterprognose für die kommenden Tage wagten wir uns am 10. Dezember 2014 gemeinsam mit einem Freund an die Überquerung des großen Teichs. Schnell gewöhnten wir uns an des permanente Schaukeln durch die Atlantikwelle. Mit dem Wetter hatten wir ein riesiges Glück. Es regnete nie und der Wind war genau richtig. So hielten wir uns meist im Freien auf, wechselten uns bei den Wachen ab und verbrachten eine großartige, stressfreie Adventszeit auf hoher See. Unvergesslich war das Weihnachtsfest mitten am Atlantik. Weihnachtslieder zauberten ein wenig Weihnachtsstimmung, der Tisch war festlich und rutschsicher gedeckt. Unter dem Sternenhimmel hatte das Fest etwas sehr Friedliches und Feierliches. Am 26. Dezember, nach 16 Tage permanenten Segelns, erreichten wir die karibische Insel Barbados und trafen auch unsere Freunde wieder. Die Wiedersehensfreude und der Stolz den Atlantik mit einem 38 Fuß Schiff überquert zu haben waren genial. Ein wenig traurig war ich jedoch, die Ungebundenheit und Ruhe des Atlantiks aufgeben zu müssen. Als Naturmenschen war es uns in Barbados etwas zu touristisch und wir beschlossen, Silvester in Bequia zu feiern. Laute karibische Musik von einer Steelband geleitete uns ins neue Jahr, das sicher noch einige Überraschungen für uns bereit halten wird. Wir sind glücklich, diesen Schritt bereits in jungen Jahren gemacht zu haben, freuen uns, wie frei und glücklich unsere Tochter aufwachsen kann. Eines steht fest, der nächste Sternenweg steht an.